Viele Hersteller setzen auf nachhaltige Produkte und liefern Teppiche ohne erdölbasiertes Bitumen, Latex und PVC. Immer eine gute Wahl sind Produkte aus Naturfasern: zum Beispiel Schurwolle, Sisal, Filz oder Kaschmir-Ziegenhaar. Ganz wichtig: Achten Sie darauf, dass der Teppich keine Rückenschicht aus elastischem Schaumstoff besitzt. Dieser enthält Weichmacher, welche im Laufe der Zeit in die Raumluft „wandern“.

Gefertigt aus 100 Prozent recyceltem „Econyl“-Garn und ausgestattet mit dem Fliesenrücken „Welltex Circular Akustik“ ist die Kollektion „Places of Origin“ recycelbar. Foto: Object Carpet
Und keine Frage, das wohl begehrteste Garn im Teppichhimmel ist Wolle: Es absorbiert Feuchtigkeit wirkt antistatisch und antibakteriell. Auf den ersten Blick alles prima. Doch aufgepasst! Fragen Sie unbedingt beim Händler nach, ob der Teppich unbehandelt ist. Das heißt: Ist er frei von chemischen Mottenschutzmitteln, wie Sulfonamiden, Harnstoffderivaten oder Organochlorverbindungen? Auch der Nachhaltigkeitsgedanke kommt bei verantwortungsbewussten Unternehmen nicht zu kurz: So gibt es heute einige Kollektionen, die aus recycelten Industrieabfällen, Polyester aus Plastikflaschen oder wiederverwerteten Fischernetzen bestehen. Damit generiert so manches Unternehmen einen Recyclinganteil von beinahe der Hälfte seiner Produkte. Das ist eine gute Quote. Aufgrund seiner schalldämmenden Eigenschaften macht Teppichboden vor allem im Flur, Wohn-, Kinder- und Schlafzimmer eine gute Figur. Durch seine isolierenden und wärmespeichernden Eigenschaften lassen sich zudem die Heizkosten senken.



Teppiche von Herstellern wie Tretford unterstützen ein gesünderes Raumklima. Sie werden mit natürlichen Materialien, mit 80 Prozent Kaschmir-Ziegenhaar und 20 Prozent Schurwolle, in Deutschland am Niederrhein gefertigt.