Treppen-Trends 2025

So sieht Treppen-Design 2025 aus: Von Stahl über Holz bis hin zu Glas entstehen Stufe für Stufe Highlights im Haus.

Eine Stahlwangentreppe mit edlem Trittstufenfaltwerk aus Holz? Eine skulpturale Wendeltreppe als Eyecatcher mitten im Raumzentrum? Oder doch lieber die markante Designtreppe mit Ganzglasgeländer? Angesagt sind Treppen, die sich dynamisch und scheinbar leicht in unsere Wohnlandschaften schmiegen.

Das Tegernseer Dielenwerk bietet mit seinen hochwertigen Naturholzböden und innovativen Raumelementen maßgefertigte Lösungen für Boden, Wand und Treppe an. Foto: Tegernseer Dielenwerk

CAD-gestützte Planung

Und weil eben jeder Haustraum unterschiedlich gestaltet ist, trumpft die Treppe von heute mit individuellen Highlights auf: egal, ob für die Landhaus-Villa, das moderne Loft oder das schmucke Familien-Stadthaus. Moderne Materialkombinationen aus warmen Holzstufen und kühlem (Edel-)Stahl- oder Glasgeländer krönen sie zum innenarchitektonischen Highlight im Haus. Viel Pionierarbeit haben die Hersteller in den letzten Jahren in ihre Treppenentwürfe gesteckt. Ließ sich das Stufenwerk früher selten vom des Nachbarn unterscheiden, reißen wir heute verblüfft unsere Augen auf, was alles möglich ist. Tatsächlich bündeln die Unternehmen nicht nur Erfahrung und Expertise, sondern setzen auf innovative Technik: CAD-gestützte Planung und automatisierten Produktionsmaschinen erfüllen höchste Ansprüche und Präzision bei jedem noch so individuellen Projekt. Treppengeländer aus Aluminium mit lasergeschnittenen Segmenten, die mal verspielt oder geradlinig daherkommen, entzücken auf den ersten Blick.

Der Entwurf dieser zweiläufigen Treppe in einem kanadischen Wohnhaus in Ontario war ziemlich ambitioniert: Tritt- und Setzstufen aus einer durchgehenden Platte aus Viertelzoll-Stahlblech, verkleidet mit Weißeiche, inklusive Glasgeländer aus mehreren Segmenten. EeStairs / James Brittain Studio

Trendfarben

Trendfarben, wie Weiß oder Anthrazit, verpassen unseren Räumen ein cooles Ambiente. Auch für unser Wohlbefinden und unsere Sicherheit ist gesorgt: sei es der ergonomisch geformte Rundhandlauf, die beleuchteten Stufen aus Massivholz oder Stein sowie deren rutschhemmende Oberfläche. Dabei ist die Treppe im Zuge der viel geliebten offenen Wohnwelten immer mehr ins Zentrum gerückt. Heute thront sie meist sehr einsehbar mitten im Raum. Damit haben wir endgültig klobige, geschlossenen Treppenhäuser, wie wir sie aus vielen Altbauten kennen, verabschiedet. Elegante, lichtdurchlässige Konstruktion, die sowohl bei Wangen, Stufen oder Handlauf deutlich reduzierter auftreten, sind heute Maßstab.

Extrawissen: Trittschalldämmung bei Treppen

Als Geschossverbindung muss die Treppe hohen Belastungen standhalten können. Leichtbautreppen auf Basis von Holz oder Stahl werden durch Begehen in leichte Schwingung versetzt. Diese Schwingungen werden ohne gründliche Entkopplung als Trittschall in die unterstützenden Strukturen weitergeleitet – also Decken und Wände. So kommt es, dass Bewohner und Nachbarn das Auf und Ab Stufe für Stufe, je nach Ausführung der Wände, akustisch nachvollziehen können. Um eine störende Geräuschkulisse zu vermeiden, gibt es baurechtlich klare Regelungen und eine verbindliche Normierung der Schallemissionen. Aktuell sind gemäß DIN 4109-05:2020 für Mehrfamilienhäuser ein Normtrittschallpegel von <45 dB, für Doppel- und Reihenhäuser <41 dB einzuhalten. Foto: Fuchs-Treppen