Fotos: Heck Wall Systems
Ungedämmte Kellerdecken sind in vielen Bestandsgebäuden eine energetische Schwachstelle. Sie führen dazu, dass Wärme aus den beheizten Wohnräumen nach unten entweicht, was nicht nur zu kalten Fußböden im Erdgeschoss, sondern auch zu erhöhtem Energieverbrauch und damit zu höheren Heizkosten führt. Eine nachträgliche Dämmung der Kellerdecke ist eine vergleichsweise einfache und schnell umzusetzende Maßnahme, mit der sich der Energiebedarf des Gebäudes um bis zu zehn Prozent senken lässt.

Dämmen mit Steinwolle
Steinwolle eignet sich aufgrund ihrer hohen Dämmleistung sowie ihrer guten Eigenschaften in Bezug auf Brand- und Schallschutz besonders für die Kellerdeckendämmung. Leichte Dämmplatten können häufig direkt mit Klebemörtel an der Decke befestigt werden, sodass eine aufwendige mechanische Befestigung entfällt. Durch das geringere Gewicht dieser Platten ist eine sichere Montage auch bei größeren Dämmstärken möglich. Abhängig von der Nutzung des Kellers stehen verschiedene Plattentypen zur Verfügung – von einfachen Varianten mit fertiger Oberfläche für unbeheizte Lager- oder Technikräume bis hin zu Systemen, die sich durch zusätzliche Oberflächengestaltung für Räume mit höherem Nutzungsanspruch eignen. Damit lassen sich sowohl funktionale als auch optische Anforderungen berücksichtigen.
Schritt für Schritt





Unter bestimmten Voraussetzungen kann die Dämmung der Kellerdecke als förderfähige Einzelmaßnahme anerkannt werden. Zudem ist Steinwolle ein vollständig recycelbarer Dämmstoff, was zur Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit beiträgt.
- Münchner Reihenhaus neu definiertEin Reihenhaus erstrahlt durch silbermetallisches Aluminium als moderner Blickfang.
- Smart sanieren: Wohin mit alten Fenstern?Alte Fenster aus Kunststoff, Alu oder Holz lassen sich recyceln oder energetisch verwerten.
- Interview: Wärmeverteilung mit KöpfchenOliver Geithe verrät im Experteninterview, wie der Heizkörperaustausch für effiziente Energieeinsparung sorgt.











