Wer sich heute für eine wohngesunde, nachhaltige Wandgestaltung interessiert, sollte auch auf dieses Naturprodukt einen Blick werfen. Als moderner, ökologischer Dämmstoff ist Schafswolle längst bekannt – auch für seine durchweg positiven Produkteigenschaften rund um Wärmedämmung, Hitzeschutz, Schalldämmung, Schadstoffabbau und Umweltschutz.

Dass sich das Ganze auch innerhalb der Wohnräume als Wandpaneel oder Wolltapete anbringen lässt, ist eine designstarke und zugleich gesundheitsfördernde Maßnahme. So lassen sich damit nicht nur Störgeräusche absorbieren, sondern auch überschüssige Feuchte aus der Raumluft auf- und wiederabgeben. Selbst Formaldehyde filtert das Textil aus der Natur. Foto: Tante Lotto Design
Unternehmen, wie Tante Lotte Design aus Österreich, gehen noch einen Schritt weiter. „Produzent“ sind Tiroler Bergschafe aus kontrollierter, fairer Landwirtschaft. Bei ihrer Schur fallen Restfasern ab, die zu grob für die Textilindustrie sind, aber Unternehmen mittels moderner Verfahren in die entsprechenden Produkte verwandelt werden. Damit sind Wollpaneele eine absolut ökologische und gesunde Alternative zu gängigen Raumakustiklösungen aus Gips, Mineralfaser, Metall oder Kunststoff.
Auch Wandklassiker, wie zum Beispiel eine Rauhfasertapete, reihen sich ins wohngesunde Zuhause ein. Hersteller wie Erfurt & Sohn verwenden beispielsweise ausschließlich Recyclingpapier, das mit Holzfasern von Bäumen aus kontrollierter Forstwirtschaft versetzt wird. Foto: Erfurt

Und wie sieht es bei den Wandfarben aus? Wohngesunde Alternativen zur klassischen Dispersionsfarbe sind Naturfarben auf Lehm- oder Kalkbasis. Sie verleihen Räumen durch ihre matte Ästhetik eine besondere Ruhe und sind in vielen Farben erhältlich. Zudem regelt der hohe Anteil an Ton im Lehm die Luftfeuchtigkeit und wirkt antistatisch. Kalkfarben dagegen wirken zudem schimmelabweisend und eignen sich sehr gut für Feuchträume.

