Wände streichen mit Freiformen

Nach Lust und Laune zur Leinwand: Formen und Muster lassen sich auch freihändig auf Ihre Wände zeichnen.

Redaktion: Rebecca Frick

Frei gewählte Motive und Muster sind eine tolle Idee, um Ihren Wänden eine persönliche, moderne Note zu verleihen. Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt: Streifen, Kreise, Linien, Bögen oder Dreiecke? Sie alle lassen sich ohne großen Aufwand auf die Wände pinseln und je nach Wunsch und Vorstellung kombinieren. Bevor Sie loslegen, werfen Sie einen Blick auf unsere Checkliste!

  • Auswahl Ihrer Lieblings-Farben
  • 1 großer Farbroller + Farbwanne 
  • 2/3 kleine Farbroller + Farbwanne
  • 4 kleine Pinsel
  • Malerkrepp + Maßband
  • Handschuhe Foto: Dulux

Mit einem Entwurf starten

Skizzieren Sie Ihr Wunschmotiv zunächst auf Papier. Spielen Sie mit Form, Design und Größe – alles ist möglich. Tipp: Zeichnen Sie im ersten Schritt den Umriss Ihres Bildes und füllen Sie anschließend die Fläche mit dem Setzen horizontaler, vertikaler oder runder Linien. So entstehen kinderleicht einzigartige, individuelle Muster. Sehr im Trend liegt auch die Kunst des „One Line Drawing“ – dabei wird das Design in einer einzigen fließenden Bewegung aufs Papier und anschließend auf die Wand gebracht. Treffen Sie nun eine Farbauswahl: Welche Töne passen am besten zu Ihrem Interior und damit auch zu Ihren Wänden? Kräftige Pastelltöne, strahlendes Gelbnuancen oder doch lieber eine ruhige Note mit Neutralfarben? Wählen Sie je nach Design eine Akzentfarbe oder wenn es darum geht, mehrere Flächen zu füllen, drei, vier aufeinander abgestimmte Farbtöpfe.

Hier wirkt der Flur dank „One line drawing“ richtig einladend. Foto: epr/Erfurt Tapeten/Florian Bilger Fotodesign

Per Projektor oder frei Hand

Um die Vorlage auf die Wand zu übertragen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Mit Hilfe eines Projektors lässt sich das Design unkompliziert an die Wand projizieren und mit Bleistift oder Kreide zart nachspuren. Für geübte Hände lassen sich größere Motive auch in kleinere Quadrate aufteilen und frei nachzeichnen. Auch das hat Charme, weil hier nicht jede Kurve oder Linie perfekt sitzen muss, sondern eine echte Zeichnung an den Wänden entsteht.

Mit besonders dehnbaren Malerabdeckbänder lassen sich übrigens auch exakte Linien gestalten und selbst anspruchsvolle Rundungen und Formen auf glatten und rauen Untergründen. Foto: tesa

Pinsel und Farbroller

Ist das Motiv malerbereit auf die Wand übertragen, geht es an die Feinarbeit. Die Ränder lassen sich am besten mit kleineren Pinseln nachzeichnen. Anschließend füllen Sie die Fläche mit einem Farbroller. Für perfekte Linien können die Ränder vorab mit Malerkrepp strukturiert werden. Wer lieber freihändig malt, setzt auf Augenmaß. Und keine Sorge – der eine oder andere „Schlenker“ bringt Persönlichkeit ins Wandkleid.

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