Balkonkraftwerk auf TinyHaus von Priwatt

Balkonkraftwerk: Jede Kilowattstunde nutzen

Wohnst du alleine oder mit deinem Partner/deiner Partnerin? Dann lohnt sich ein Balkonkraftwerk für euch.

Hast du ein Balkonkraftwerk, willst du deinen Strom mittags verbrauchen, wenn die Sonne scheint. Aber: An vielen Mittagen wirst du zu wenig Sonnenenergie nutzen. Das Smartphone ist bei 100 Prozent, die Wäsche gewaschen und das Geschirr gespült. Den überschüssigen Strom musst du ans öffentliche Netz abgeben. Oder du schickst die Energie in einen Speicher. Viele Powerstations sind mobil: So kannst du mit dem Laptop im Garten arbeiten oder Fußball auf der Terrasse schauen, ohne ein Verlängerungskabel zu nutzen. Die Powerstations haben meistens integrierte Steckdosen, an die du Geräte wie eine Lichterkette oder den Laptop anschließen kannst. Diese Geräte dürfen dann jedoch nur so viel verbrauchen, wie die Powerstation liefert – bei Überlastung schaltet die Batterie ab. Viele Powerstations kannst du über den Wechselrichter mit dem Hausnetz verbinden, sodass nachts die Grundlast mit überschüssigem Sonnenstrom gedeckt wird. Morgens ist die Batterie dann leer. Sobald die ersten Sonnenstrahlen auf das Modul treffen, lädt die Powerstation erneut und bereitet sich darauf vor, Kühlschrank, Router & Co in der Nacht zu versorgen.

Den richtigen Speicher

Neben den Powerstations gibt es inzwischen Geräte, die Wechselrichter und Batterie vereinen. Dann brauchst du nur noch Module und hast ein vollständiges Balkonkraftwerk. Einige dieser All-In-One-Geräte machen es möglich, das gesamte Balkonkraftwerk auf den Campingausflug mitzunehmen. Selbst in abgelegenen Ecken hast du dann nachts grünen Strom für das Smartphone oder die Tasse Kaffee am Morgen. Kleine Powerstations ohne integrierten Wechselrichter gibt es schon ab 300 Euro, während Hybridgeräte mit Wechselrichter über 1.000 Euro kosten können. Lohnt sich so eine Powerstation? Lädst du sie nur mit Solarstrom und verbrauchst du diesen regelmäßig, amortisiert sich der Speicher. Allerdings verlängert die Batterie die Amortisationszeit der ganzen Anlage. Die Möglichkeit, den eigenen grünen Strom überallhin mitzunehmen, lässt viele Heimwerker, Fußball-Fans und Camper über diesen Nachteil hinwegsehen.

Balkonkraftwerk ohne Stromnetz

Übrigens: Speicher mit integriertem Wechselrichter sorgen dafür, dass du dein Kraftwerk auch bei Stromausfall betreiben kannst. Dann fließt die Energie allerdings nicht ins Hausnetz, sondern in den Speicher. Die Geräte haben meistens eine Steckdose, an der du zum Beispiel deinen Laptop laden kannst. Die All-In-One Geräte geben dir noch eine weitere Möglichkeit: Gehst du in den Urlaub, kannst du dein Balkonkraftwerk mitnehmen. Abends versorgt der Speicher dann die Lichterkette oder den Laptop, auf dem ein Film läuft. Balkonkraftwerk ohne Stromnetz klappt auch, wenn du statt Wechselrichter und Speicher einen Heizstab an die Module anschließt. Dann verwendest du jede Kilowattstunde für die Warmwasseraufbereitung und musst dein Kraftwerk nichtmal anmelden.

„Die Haustechnik ist das Herz des Hauses. Ist die auf einem veralteten Stand, wird es für Renovierer von Jahr zu Jahr schwieriger.“

– Alexander Jaschke